Wir beteiligen uns aktiv an der Realisierung des Eisenbahntransports von Getreide (wie Mais, Weizen, Raps) und Getreidederivaten (Getreideschrot, Öle), sowohl aus Polen als auch aus der Ukraine nach Deutschland, Niederlande wie auch Österreich.
Wir bedienen hauptsächlich Warengruppen wie Mais, Weizen, Raps, Rapsschrot und Rapsöl. Wir führen Transporte u.a. nach Hamburg, Drentwede, Fürstenwalde, Brake, Rostock, Lübeck, Frankfurt am Main, Oss oder Rotterdam durch. Wir bieten unseren Kunden Eisenbahntransporte in Hoppers (Tads, Tadgns, Uagps, Tagnpps), Waggons mit Seitenentladung (TALNS) und in klassischen, für den Transport von Getreide geeigneten Kohlewagen (mit Wagenplanen) an. Wir bieten auch Zolldienstleistungen an der EU-Grenze (an den Grenzübergängen Polen-Ukraine) sowie vollständige Zollabfertigung von Waren im Bestimmungsland in Westeuropa an.
In der Saison 2022/2023 haben wir im Rahmen unserer Tätigkeit die direkte Unterstützung des ukrainischen Exports von Getreideprodukten über das Gebiet Polens und Deutschlands organisiert. Innerhalb des Ost-West-Korridors bestand ein dringender Bedarf, die ukrainischen Getreideproduzenten mit den deutschen Häfen und Verarbeitungsbetrieben zu verbinden. Die Hauptherausforderung in diesem Bereich bestand darin, Lösungen an der Schnittstelle zwischen Breitspur- und Normalspurbahn sowie Zoll- und Pflanzenschutzfragen zu entwickeln, die den geltenden Vorschriften entsprechen und alle Standards der Lebens- und Futtermittelsicherheit einhalten.
Dank der effizienten Organisation von Spezialwagen für den Getreidetransport war es möglich, Langstreckeneisenbahnkorridore mit einer Länge von 1300 bis 1500 km zu entwickeln, wo der Schienenverkehr am kosteneffizientesten und wettbewerbsfähigsten ist.
Im Rahmen der Transporte aus der Ukraine haben wir den Transport von mehr als 30.000 Tonnen Getreideprodukten zu Terminals u.a. in Hamburg oder Drentwede realisiert. Unsere Aktivitäten haben es ermöglicht, den Export von ukrainischem Getreide trotz der teilweisen Seeblockade der ukrainischen Häfen am Schwarzen Meer zu bedienen. Dadurch konnten die Versorgungsketten und die Ernährungssicherheit in Europa trotz der Kriegshandlungen weiter gesichert werden. Wir arbeiten auf der Grundlage der geltenden Vorschriften und in Übereinstimmung mit den aktuellen Beschränkungen beim Transport von Getreide in europäische Länder, wobei wir das Transitverfahren durch das Gebiet Polens nutzen.